Feiern mit Konfetti-Kanone

Lebenshilfe Parchim organisierte wieder einen bunten Karneval
„Wie macht die bunte Kuh?”, „Heut‘ ist so ein schöner Tag!” – Laut schallte es am 21. Februar aus der Sporthalle in Spornitz, so dass auch Spaziergänger hörten: Hier wird Karneval gefeiert.

Ausgelassen wurde auch zwischen den Show-Einlagen auf der Bühne getanzt.

240 Partygänger von den Lewitz-Werkstätten, dem Diakoniewerk Ramper Ufer und den Drescher Werkstätten feierten einen ganzen Nachmittag in bunten und fantasievollen Kostümen. Unter der Federführung des Lebenshilfe Parchim-Teams um Liane Nemec und dem Spornitzer Karnevalverein mit seinem Präsidenten Christian Gennerich wurden die besonderen Gäste mittlerweile zum 6. Mal in der prächtig ausgeschmückten Arena. Die Feier-Profis aus Spornitz sorgten für ein karnevalistisches Begleitprogramm während der großen Disco-Veranstaltung. Auch der Discjockey sowie die Getränke und der kleine Imbiss zu günstigen Preisen wurden vom Verein gestellt.
Die Gäste freuten sich neben der stimmungsvollen Musik zum Tanzen auch über das „Standesamt”. Hier konnte der „Bund der karnevalistischen Ehe” eingegangen werden. Die Besonderheit dieses Zusammenschlusses: Er gilt lediglich bis zum Aschermittwoch. Dann ist bekanntlich für die Jecken eh alles vorbei.
Auch der Elferrat – bestehend aus Spornitzer Karnevalisten und Gästen mit Handicap – sowie Funkengarde, kleine und große Showtänzerinnen und -tänzer und natürlich die obligatorische Konfetti-Kanone sorgten für Riesenstimmung.

Weihnachtsfahrt Halb und Halb

Infos im Landtag und Naschereien auf dem Weihnachtsmarkt  

Parchim/Schwerin • Ein voll besetzter Bus mit erwartungsvollen Menschen kam am Vormittag des 5. Dezember vor dem Schloss in der Landeshauptstadt an. 40 Frauen und Männer waren der Einladung der Lebenshilfe Parchim und des SPD-Landtagsabgeordneten Christian Brade gefolgt, den Vormittag im Schweriner Schloss und die Stunden am Nachmittag auf dem Schweriner Weihnachtsmarkt zu verbringen.

Wie setzt sich der Landtag zusammen? Wer hat früher hier residiert? Diese Fragen wurden vom Besucherdienst beantwortet.

Im Präsentationsraum des Besucherdienstes erfuhr die Delegation einiges zum Schloss und wie der Landtag sich zusammensetzt und arbeitet. Anschaulich berichtete Christian Brade über seine Arbeit in der Politik. Kurz war auch eine Stippvisite im Plenarsaal des Landtages möglich. Von der Gästetribüne verfolgten die Parchimer ein paar Minuten der 72. Sitzung des Wirtschaftsausschusses, in der es um die Hausarztversorgung im Land ging.

Nach einem schmackhaften Mittagessen im Schloss ging es auf den Weihnachtsmarkt. An den Ständen und Buden wurde Süßes und Herzhaftes probiert und kleine Geschenke eingekauft.

Voller Eindrücke stiegen alle Weihnachtsfahrt-Teilnehmer am Abend in Parchim wieder aus dem Bus.

Die Lebenshilfe bedankt sich ganz herzlich bei Christian Brade und seinem Wahlkreismitarbeiter Jan-Jacob Corinth für die Organisation und Begleitung der diesjährigen Weihnachtsfahrt.

Buntes Leben auch im Kalender 2020

In einem inklusiven Kunstprojekt der Lebenshilfe wird das Giebelhaus Parchim porträtiert

Parchim • Behinderte und nicht behinderte Menschen werden sich in einem Kunstprojekt der Lebenshilfe mit dem Giebelhaus Parchim am Alten Markt, Ecke Lindenstraße/Marstall befassen. Das Ergebnis soll ein bunt gestalteter Kalender für das Jahr 2020 mit Motiven vom Haus sein.

Jetzt geht es los: Wobau-Geschäftsführer Martin Eberwein (l.) machte die Hobbykünstler mit Geschichte und Bau des Giebelhauses vertraut.

Um diese zu finden zogen die Teilnehmer nun zum imposanten Gebäude mit dem markanten Giebel, der ihm den Namen gab. Unterstützung bekamen sie vor Ort von Martin Eberwein, dem Geschäftsführer der Wobau Parchim, der am und im Haus über die jahrhundertelange Geschichte und den Baufortschritt heute berichtete. Für die Wobau als Bauherrin ist das Sanierungs- und Bauprojekt Giebelhaus-Quartier eines der schwierigsten, aber auch attraktivsten Vorhaben seit langem. Doch das Ergebnis wird ein besonderes sein: Mitten im Zentrum der Stadt, gegenüber dem Rathaus, ziehen in eines der ältesten Häuser Parchims Menschen mit einer Behinderung ein.

Martin Eberwein: „So wurde früher gebaut.”

So werden ab nächstem Jahr dort zum Beispiel 18 behinderte Menschen in zwei Wohngruppen wohnen. Desweiteren wird es ein für Parchim neues Angebot, die gerontopsychiatrische Tagesstätte, geben. Die Begegnungsstätte für geistig behinderte Menschen sowie die Beratungsstelle der Lebenshilfe Parchim mit ihrer EUTB-Beratung ziehen ebenfalls mit ein. Es wird also viel buntes Leben im Giebelhaus geben.
Genau so bunt soll nun auch der Kalender werden, den die 16 Mitstreiter im Alter von 6 bis 55 Jahren unter der künstlerischen Leitung von Kerstin Klatt anfertigen werden. „Wir haben in unserer Ambulanten Freizeitmaßnahme die verschiedenen Mal-, Klebe- und Drucktechniken ausprobiert”, beschreibt Kerstin Klatt die Vorbereitungsphase. Nun sollten sich direkt am Haus Motiv-Ideen geholt werden.

Auch das Logo: „Leben im Giebelhaus” ist am Marstall 2 bereits zu sehen.

Steffi Schreck ist schon ganz aufgeregt. Die 45-Jährige, die tagsüber in der E-Montage/Lampenproduktion der Lewitz-Werkstätten arbeitet, will aktiv mitwirken. „Ich werde mit Stiften malen, das liegt mir am besten.” Und sie hat sich im Kopf schon lange vor der Giebelhausbesichtigung Ideen zurechtgelegt. „Ich gucke im Fernsehen immer die Sendung ‚Haus im Glück‘. Da gibt es viel Interessantes zu entdecken. Das wird mir jetzt zugute kommen.”

Tolle Erfolge für LH-Teilnehmer

Bei der 37. Auflage des Behindertensportfestes kämpften am vorletzten Juni-Wochenende knapp 50 Handicap-Sportler um gute Ergebnisse und Punkte in den Disziplinen Schlussweitsprung, Säckchen-Zielwurf, Zielangeln, Kasten-Zielwurf im Freien sowie Hütchen-Zielstoß, Korbballwurf und Torwand-Zielwurf in der Turnhalle.

Die Lebenshilfe war mit vielen Sportlern vertreten.

Die Teilnehmer wurden unter anderem von Parchims Stadtpräsidentin Ilka Rohr und Bürgermeister Dirk Flörke begrüßt. Auch die Landtagsabgeordneten Wolfgang Waldmüller und Christian Brade sowie der Kreissportbund-Vorsitzende Wolfgang Schmülling übermittelten ihre Grüße und wünschten der traditionsreichen Veranstaltung viel Erfolg.
Nach einem spannenden Wettkampf, bei dem auch das Lachen nicht zu kurz kam, stand Marco Jarmatz als Gesamtsieger fest. Er verwies Katharina Brauch und Peter Iredi auf die Plätze. Die Teilnehmer der Lebenshilfe Parchim konnten in allen Alters- und Wertungsgruppen insgesamt tolle Erfolge erzielen. Ihnen allen ein herzlicher Glückwunsch! Auch dem fleißigen Orga-Team ein herzlicher Dank! Allen zusammen ein kräftiges „Sport frei!” und bis zum nächsten Jahr!

„Diese Hilfe kommt von Herzen”

Lebenshilfe Parchim überreicht Kulturfest-Spenden an Familien in Not

Parchim • „Es freut uns jedes Mal, wenn wir Familien helfen können”, berichtet Astrid Dabelstein, Vorstandsmitglied der Lebenshilfe Parchim.
Natürlich stehen die Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe-Beratungsstelle im Fischerdamm Hilfesuchenden immer mit Rat und Tat zur Seite. Aber das jedoch überwiegend für behinderte Menschen und ihre Angehörigen.
Zusätzlich geht alle zwei Jahre schnelle und unbürokratische Hilfe an Menschen, die es gerade nicht so einfach haben. Möglich wird dies, weil die Besucher des Integrativen Kulturfestes, das im Zweijahrestakt im Rahmen des Parchimer Stadtfestes auf dem Ziegenmarkt stattfindet, kräftig für Familien in Not spenden.

Nina Schwichtenberg, Astrid Dabelstein, Ute Henski, Olga Persson-Schenk und Hendrikje Dreffien (v.l.) freuen sich, dass sie Familien in Not unterstützen können.

So kamen am 18. und 19. Mai dieses Jahres an den Marktständen des Gartenservice „Grünkram”, der Produktionsschule Westmecklenburg und der Lebenshilfe stolze 570 Euro zusammen, die nun zu gleichen Teilen an zwei Familien gehen.
„Gefunden” wurden die Spendenempfänger gemeinsam mit Olga Persson-Schenk vom Fachdienst Jugend des Landkreises Ludwigslust-Parchim. „Bei der einen Familie war ich gerade zu einem Hilfeplangespräch vor Ort”, sagt Persson-Schenk. „Ein Thema waren die Sommerferien. Der verwitwete Vater tut alles, um es seiner kleinen Tochter an nichts fehlen zu lassen. Aber das Geld reicht natürlich vorne und hinten nicht. Mit der Spende kann er seinem Kind nun zum Beispiel einen Ferienlageraufenthalt ermöglichen.”
Auch in der zweiten Familie, in der ein alleinstehender, schwerkranker Vater für zwei Töchter im Teenager-Alter sorgen muss, wird das Geld dringend benötigt.
„Diese Hilfe kommt von Herzen”, unterstreicht Astrid Dabelstein. Bedanken möchte sie sich im Namen aller Organisatoren und Mitwirkenden des Integrativen Kulturfestes bei den großzügigen Spendern und verspricht, dass diese Aktion auch in den nächsten Jahren weitergeführt wird.

Bunte Vielfalt unter strahlender Sonne

# Bunte VielfaltDas sind wir!

Petrus meinte es wirklich gut am Stadtfestwochenende mit der Lebenshilfe Parchim, allen Darstellern des Integrativen Kulturfestes und den Besuchern des Stadtfestes. Bei strahlendem Sonnenschein starteten über 100 Darsteller auf der Bühne in das zweitägige Programm, dass von den erfahrenen Mitgestaltern, Heidrun Lompart und Armin Langhammer, moderiert wurde.

Dank von Heidrun Lompart an Parchims Bürgermeister Dirk Flörke (li.) für die Unterstützung des Festes.

Die Vielfalt war kaum zu übertreffen: Kinderchöre, Tanzgruppen, ein Sockentheater und eine Quizshow sind nur einige Programmpunkte, die hier genannt werden sollen. Alle waren mit so viel Herzblut dabei, ob Darsteller, Moderatoren, Betreuer, die Mitarbeiter im Versorgungszelt oder die Teilnehmer der Planungsgruppe – der logistische Aufwand war enorm aber lohnte sich allemal.

Ein Renner waren die Nudelketten, die am Stand der Lebenshilfe angefertigt werden konnten.

Mit Stolz blicken daher auch alle auf dieses bunte und lebendige Fest zurück und man macht schon erste Pläne für das nächste Integrative Kulturfest in zwei Jahren. Es wurde aber auch an Menschen gedacht, denen ein Lächeln aktuell nicht so leicht über die Lippen kommt. Wie schon die Jahre zuvor, gab es eine Spendenaktion für eine Familie in Not. Mehrere hundert Euro können nun an einen verwitweten Familienvater überreicht werden, um die Ferienfreizeit des Kindes abzusichern. Wir danken in diesem Zusammenhang allen Partnern vor Ort, die sich an der Spendenaktion beteiligt haben. So hatten die Lewitz-Werkstätten gGmbH und auch die Produktionsschule Greven fleißig Spenden mitgesammelt. Wir danken natürlich auch den Stadtfestbesuchern für jedes Klingeln in der Spendentonne.

Legte kräftig los: Die Gruppe Step by Step aus Hagenow

Danken möchten wir auch den Stadtwerken Parchim für die Wasserbar und der Weko Bau Parchim GmbH sowie dem Südseecamp Wietzendorf, die uns die Angebote für die Kinder ermöglichten. Mit Nudelketten oder einer Südseesträhne wurde so manches Lächeln in die Kindergesichter gezaubert.

Wir freuen uns auf eine Fortsetzung!

14 Forderungen an die Landesregierung

Über 100 Parchimer und Ludwigsluster auf Demo „Mission Inkusion”

Schwerin • Hunderte Menschen mit und ohne Behinderung pusteten am 6. Mai in den Straßen Schwerins und vor dem Schloss kräftig in ihre Trillerpfeifen und machten mit Transparenten und Sprechchören auf ihre Forderungen und Anliegen aufmerksam.

Hielten auf der Demo ihre Forderungen in die Höhe: Vertreter der Lebenshilfe Parchim.

Zur Protestveranstaltung, die den Titel „Mission Inklusion” trug, kamen auch über hundert Frauen und Männer der Lebenshilfe Parchim und aus den Lewitz-Werkstätten. Ihre bunt und kreativ gestalteten Plakate und Transparente ließen die Leute am Wegesrand und später vor der Siegessäule zum Beispiel auch Vertretern der Stadt Schwerin und der Landesregierung wissen, was ihnen auf dem Herzen liegt. Kinderbetreuung für behinderte Kinder unter 3 Jahren, bezahlbaren barrierefreien Wohnraum für mobilitätseingeschränkte Menschen oder eine flächendeckende gute Frühförderung waren nur einige Wünsche der Demonstranten.
Diese Anliegen spiegelten sich auch in den 14 Forderungen wider, die am Abschluss der Veranstaltung Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung, übergeben wurden.

Vorweihnachtsstimmung in der Lebenshilfe

Chor der Paulo Freire Schule verzaubert Publikum mit Weihnachtsprogramm

Schon Wochen vor dem 30.11. probten die Kinder um Chorleiterin Ulrike Lenth für das abwechslungsreiche Programm. Es wurden Gedichte gelernt, Lieder geprobt, Flötenstücke geübt und gegen das Lampenfieber angesungen.

Der Auftritt war als Wunsch der Mitglieder der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung entstanden. Mit weihnachtlichen Liedern den Advent einläuten, gemeinsam singen, Kaffee und Kuchen genießen und auf die Highlights des Jahres im Verein zurückschauen – so war die Idee. Die Feier war dann auch ein voller Erfolg. Bis auf den letzten Platz war der Saal im Haus der Jugend im Parchim ausgebucht. Der Raum war mit Lichterketten und Weihnachtsgirlanden geschmückt und es duftete nach Kuchen und Mandarinen.

Nachdem das letzte Lied der Chorkinder verklungen war, applaudierten die Vereinsmitglieder mit und ohne Handicap den kleinen Künstlern und stimmten dann für den Weihnachtsmann auch Lieder an, um die kleinen Geschenke in Empfang zu nehmen.

 

Die Netzwerkerinnen von Parchim

Dörte Bauer und Hendrikje Dreffien wollen mit ihrer Beratungsstelle Menschen im gesamten Landkreis unterstützen
Parchim. Ein kleines Gartenfest zur offiziellen Eröffnung der neuen Beratungsstelle der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) – das ist die Idee der beiden Sozialpädagoginnen Dörte Bauer und Hendrikje Dreffien. Ein paar Luftballons, Speisen und Getränke im Pavillon, barrierefreier Zugang zur Feier und ein kleiner Film. Doch der griechische Wettergott Zeus hat offensichtlich andere Pläne. Stürmische Böen reißen bereits vor der Eröffnung den Pavillon davon, erzählt Hendrikje Dreffien.

Hendrikje Dreffien begrüßt den Parchimer Bürgermeister Dirk Flörke.

Doch davon lassen sich die beiden Sozialpädagoginnen nicht aus der Ruhe bringen. Sie greifen einfach auf Plan B zurück. Das Buffett wird in den Räumen der Lebenshilfe aufgebaut, Stühle und Tische passend platziert. Der vorbereitete Film, der die Aufgaben der EUTB erklärt und durch integrierte Gebärdensprache auch für Gehörlose verständlich macht, wird an die Wand projiziert. Noch bevor die ersten Gäste eintreffen, haben Dörte Bauer und Hendrikje Dreffien ihre Feier den wetterlichen Gegebenheiten angepasst.
Die ersten Gäste trudeln ein, die Räumlichkeiten der neuen Beratungsstelle füllen sich, die Besucher kommen ins Gespräch. „Das war uns sehr wichtig, dass unsere Gäste miteinander kommunizieren und sich ein Netzwerk aufbaut“, sagt Hendrikje Dreffien. Denn ein zentrales Beratungs- und Angebotsnetzwerk aufzubauen, liegt im Sinn der beiden Sozialpädagoginnen. Symbolisch haben sie dafür in ihrer Beratungsstelle im Fischerdamm 9 ein kleines Pinnbrett aufgehängt. In roten Lettern steht das Akronym EUTB darauf geschrieben. Zahlreiche Fäden ziehen sich von dort über das gesamte Brett. Dazwischen hängen bereits einzelne Visitenkarten, von Gästen, die bei der Eröffnungsfeier dabei sind und die Beratungsstelle unterstützen wollen.
Doch was genau sind die Aufgaben einer Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung? Und worin liegt der Unterschied zu den Angeboten der Lebenshilfe? „Die Lebenshilfe kümmert sich vorrangig um Menschen mit geistiger Behinderung“, erklärt Hendrikje Dreffien. Wie es der Name vermuten lässt, setzt das Beratungsangebot der EUTB da an, wo andere Organisationen und Institutionen an die Grenzen ihrer Unterstützungsmöglichkeiten gelangen. „Wir bieten Angebote für Menschen mit Sehbehinderung oder für chronisch Kranke. Beispielsweise für an Krebs erkrankte Menschen, die wieder Fuß auf dem Arbeitsmarkt fassen möchten“, erzählt die 36-jährige Sozialpädagogin.
Offiziell eröffnet wurde die Beratungsstelle gestern, doch bereits seit März bieten Dörte Bauer und Hendrikje Dreffien ihre Unterstützung an. „Wir freuen uns sehr, dass das Angebot so gut angenommen wird“, so Dreffien. Die beiden EUTB-Beraterinnen wollen in regelmäßigen Abständen auch außerhalb Parchims Vor-Ort-Beratungen anbieten. „Wir möchten nicht, dass eine mögliche Unterstützung daran scheitert, dass Parchim zu weit entfernt ist. Deshalb werden wir auch nach Lübz oder Plau oder Sternberg fahren, um das Beratungsnetzwerk auch zu stärken“, sagt Hendrikje Dreffien. Text: Jacqueline Worch, SVZ, Foto: Frank Düsterhöft