Über 100 Parchimer und Ludwigsluster auf Demo „Mission Inkusion”
Schwerin • Hunderte Menschen mit und ohne Behinderung pusteten am 6. Mai in den Straßen Schwerins und vor dem Schloss kräftig in ihre Trillerpfeifen und machten mit Transparenten und Sprechchören auf ihre Forderungen und Anliegen aufmerksam.
Zur Protestveranstaltung, die den Titel „Mission Inklusion” trug, kamen auch über hundert Frauen und Männer der Lebenshilfe Parchim und aus den Lewitz-Werkstätten. Ihre bunt und kreativ gestalteten Plakate und Transparente ließen die Leute am Wegesrand und später vor der Siegessäule zum Beispiel auch Vertretern der Stadt Schwerin und der Landesregierung wissen, was ihnen auf dem Herzen liegt. Kinderbetreuung für behinderte Kinder unter 3 Jahren, bezahlbaren barrierefreien Wohnraum für mobilitätseingeschränkte Menschen oder eine flächendeckende gute Frühförderung waren nur einige Wünsche der Demonstranten.
Diese Anliegen spiegelten sich auch in den 14 Forderungen wider, die am Abschluss der Veranstaltung Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung, übergeben wurden.