Dank für effiziente Arbeit

Mitglieder der Lebenshilfe Parchim wählten neuen Vorstand für vier Jahre

Parchim • Auf der Wahlversammlung der Lebenshilfe Parchim am 25. April stimmten die anwesenden Mitglieder mit großer Mehrheit für eine weitere vierjährige (Ehren-)Amtszeit von Heidrun Lompart. Die 50-jährige Finanzbeamte und Mutter zweier Töchter steht als 1. Vorsitzende an der Spitze eines fünfköpfigen Vorstandes. In der unmittelbar an die Wahl anschließenden konstituierenden Sitzung wurde Manuela Maltzahn zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Verantwortlich für die Finanzen zeichnet wieder Astrid Dabelstein. Mit Tobias Groodauski ist erstmals ein Lebenshilfemitglied mit Behinderung in den Vorstand gewählt worden. Der Mitarbeiter der Lewitz-Werkstätten erhielt bei der Wahl die meisten Stimmen und freute sich riesig darüber.
In ihrem Rechenschaftsbericht bedankte sich Heidrun Lompart für die effiziente Arbeit der Mitarbeiterinnen und der vielen ehrenamtlichen Helfer. Ohne sie wären die vielen Angebote der Lebenshilfe nicht zu stemmen. Dass der Verein mit seiner Arbeit auf dem richtigen Weg ist, würden ihm seine Kooperationspartner bestätigen. Es sei aber nicht einfach, die Bedürfnisse aller zufrieden zu stellen. Erfolg hatte der Verein jetzt bei der Mittelbeantragung für eine Stelle der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB). Für drei Jahre wird nun eine Lebenshilfe-Mitarbeiterin für behinderte Menschen da sein, die Hilfe bei der Beantragung von Leistungen, wie zum Beispiel einer Leistung zur medizinischen Rehabilitation, benötigen oder die Fragen zum selbstbestimmten Leben oder der Teilhabe am Arbeitsleben haben.
Die Lebenshilfe Parchim hat zurzeit 113 Mitglieder, davon sind 34 behinderte Menschen und 42 Eltern und Angehörige von behinderten Menschen.
Der Verein betreibt unter anderem eine Beratungsstelle im Fischerdamm, ist Träger des Familienentlastenden Dienstes und bietet ambulante Freizeitgestaltung für Menschen mit Handicap an. Besonderes Augenmerk legt die Lebenshilfe auf ihr Leistungsangebot „Schulassistenz”, bei dem Mädchen und Jungen mit einer Behinderung, die in Crivitz, Marnitz, Matzlow, Parchim und Lübz eine allgemeinbildende Schule besuchen, begleitende Unterstützung durch persönliche Betreuer erhalten.

Foto: Tobias Groodauski bei der geheimen Wahl. Der Mitarbeiter der Lewitz-Werkstätten wurde mit den meisten Stimmen in den Vorstand gewählt.

 

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